User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Amazonas- Yasuni Nationalpark
Ende November, ein erneuter Zeitsprung und im Flieger...
Marie Louise Krebs - 17. Jan, 15:31
Cotopaxi & Latacunga
Man sagt immer, man kann die Zeit nicht zurück drehen....
Marie Louise Krebs - 8. Dez, 23:29
Reisen in Ecuador- von...
Diese Euphorie wird in Ecuador natürlich in eine ausschweifende...
Marie Louise Krebs - 21. Okt, 17:31
Reisen in Ecuador- von...
Es ist 6 Uhr morgens als wir ins Taxi steigen, Quitos...
Marie Louise Krebs - 15. Okt, 03:52
Montanita- Kifferkaff...
Ja es gibt sie noch: die Freigeister und Hippies, die...
Marie Louise Krebs - 25. Sep, 20:55

Links

Quito it self

Mittwoch, 4. September 2013

Quitos schöne und nicht so schöne Seiten

Der September hat begonnen und damit auch mein erster Monatswechsel in Ecuador. Dieses Jubiläum möchte ich nutzen um euch einen Eindruck von dem zu geben, was ich hier alltäglich sehe und erlebe. Zuerst einmal ist es wichtig zu wissen, dass Quito eine etwas sonderbare Form für eine Großstadt hat. Sie erstreckt sich der Länge nach ca. 50 km lang von Norden nach Süden in einem Andental- breit ist Quito allerdings nur !4! km, was die Orientierung kleinen Dorfkindern aber auch ziemlich erleichtert. Eingeteilt ist Quito auch mehr oder weniger in seine 2 Ausdehnungsbereiche: Süd und Nord, wobei die "Neustadt" im Norden, geprägt von Bürogebäuden und spiegelglatten Fassaden der sicherste Wohnbereich Quitos ist und auch mein Zuhause. Geht man von hier weiter Richtung Süden kommt man zur Altstadt, Quitos Tourismusspot Nummer1 und schließlich zu den Vierteln der ärmeren Bevölkerung, wo Kriminalität leider zur Tagesordnung zählt. Entgegen meiner und der Erwartungen meiner Mutter wartet hier am helllichten Tag nicht hinter jeder Ecke eine Kleinkrimineller der mir zwischen Bargeld und meiner westlichen Jungfräulichkeit so ziemlich alles wegnehmen will, sondern man kann beschwingten Schrittes durch die Straßen laufen, Restaurants besuchen oder Einkäufe erledigen. Lediglich ab Einbruch der Dunkelheit empfiehlt es sich nicht alleine durch die dunkelsten Ecken der Stadt zu schlurfen. Sich in größeren Gruppen auch in der Dunkelheit noch zu bewegen ist meiner Erfahrung nach kein Problem... Natürlich gibt es bestimmte Stadtgebiete, die man auch in Begleitung von 5 halbstarken Männern und 2 giggelnden Weibern besser meidet- das weiß man spätestens dann, wenn man diese Gebiete einmal mit dem Taxi besucht hat und der Taxifahrer plötzlich die Zentralverriegelung zuschnappen lässt. Besucht man abendlich die Mariscal ( das Vergnügungsviertel) wird einem schon viel bewusster, wie stark die finanziellen Probleme der armen Bevölkerung sind. Dort sind meist ganze Familienverbände bis morgens auf den Beinen, um genug Geld zu verdienen, dass es zum überleben reicht. Oma kocht am Straßenrand Fleisch mit Mais und Bohnen, Vater bequatscht Touristen, Sohn (7 Jahre) verkauft Süßigkeiten und Zigaretten mit seinem Bauchladen, Onkel erbettelt mit den 3 letzten Zahnstummeln, die er noch besitzt etwas Geld und Mama sitzt mit ihrem 2 Monate alten Baby vor der Disco und gähnt müde, während sie gebratene Bananen anpreist. Das andere Gesicht von Quito- am Sichtbarsten in der Nacht, wenn Kinder am nächsten Morgen nicht zur Schule gehen können, weil sie nachts arbeiten müssen. Oder auch dann, wenn die meisten Taschendiebstähle begangen werden. Die Zeit in der Keulenjongleure und Clowns versuchen die wartenden Fahrer vor roten Ampel mit ihren Shows dazu zu Bewegen in ihre Taschen zu greifen und Kleingeld zu Tage zu fördern. Und die Zeit in der der Drogenhandel auf den Straßen boomt. Ja Berlin nicht nur du kannst so schön hässlich sein, so dreckig und grau, das schaffen auch ganz andere...

Freitag, 9. August 2013

Ankunftstag

Zuerst einmal: Ich übernehme keine Haftung für etwaige grammatikalische, sowie lexikalische Fehler in diesem BLOG... Hab keine Lust Fehler zu suchen, ihr versteht mich auch so (oder Thedi?) :D
Jetzt kanns los gehen: In meiner Familie beginnt man Erzählungen immer mit dem Satz " Also ich bin da angekommen..." und deßhalb würde ich das auch hier gerne beibehalten :) Ich bin da am Flughafen angekommen, im Gepäck 2 Koffer, ein Einhorn und einen Handgepäcksrucksack mit dem Gewicht eines Babyelefanten, sowie meinen Erzeugern und den selbsterwählten Repräsentanten meines Freundeskreises. Nachdem wir um 5:30 alle einen Kaffee hinuntergewürgt hatten, kam was kommen musste: der Handgepäckscheck, der Ort an dem Familien, Liebende und liebende Familien unbarmherzig getrennt werden ( sofern der zu Trennende ein gültiges Reisedokument, Boardingpass und keine Massenvernichtungswaffen !oder Autobatterien!?! mit sich führt). Nachdem ich alle mit Pipi in den Augen verabschiedet hatte, und es durch sämtliche Kontrollen geschafft hatte, saß ich letztendlich im Flieger nach Amsterdam. Nach 1:20 h, kam ich in Amsterdam an und wechselte den Flieger. Und NEIN es gibt keine typisch holländischen Coffeeshops am Amsterdamer Flughafen! Als nun der vollgepackte Megaflieger das Rollfeld mit dröhnenden Turbinen hinter sich ließ, überkam es mich doch noch einmal so richtig und ich fing an zu heulen. Mein französischer Sitznachbar dachte wohl, ich hätte Flugangst und tätschelte daraufhin meinen Arm mit den Worten: "döhnt be scähred! Üit üis sääfe!"... Also dann Auf Wiedersehen Europa! Die folgenden 12 Stunden gingen um wie im Flug (<- Achtung WORTWITZ), das Flugzeugessen war nicht das einzige was mich nicht schlafen ließ, auch mein schnarchender Sitznachbar brachte seinen Teil dazu bei. Dennoch kam ich letztendlich am Zielflughafen an, wo ich von einem sehr netten Mann, dessen Namen ich leider vergessen habe, abgeholt wurde. Durch mehr oder weniger stockenden Verkehr kriechend unterhielten wir uns ein wenig, was mir eindeutig meine Sprachbarrieren aufzeigte und er erklärte mir, dass er selbst ebenfalls 2 Deutsche Sprachschülerinnen bei sich beherbergte. Quito begrüßte mich mit Hagel und einem heftigen Regenschutt, was mich nach 45 min Autofahrt dazu zwang mit meinem Gepäck von der Forte bis zu Residenz zu rennen: Was folgte waren Schwindel und Kurzatmigkeit- wir sprechen hier von einem Weg von 25m, den ich so hinter mich legte :D Die Höhe macht mir also schon etwas zu schaffen. In der Residenz angekommen lernte ich die anderen Sprachschüler kennen (die meisten sprechen deutsch *yippieeeh*) und fiel dann um 20:00 Ortszeit durch den Jetlag in mein Monsterbett... In einer halben Stunde fahre ich mit ein paar anderen Mädchen von der Schule übers Wochenende nach Banos :) Dort gibt es heiße Thermalquellen, denen man eine heilende Wirkung nachsagt: mal sehen ob sie meinen Jetlag heilen können :D Meine ersten Eindrücke von Quito werde ich in den nächsten Beiträgen noch vertiefen, hoffentlich auch mit Fotos---> die Technik überfordert mich etwas ;)

Ich vermisse euch
Marie
logo

Krebs in Quito- Ecuador für Anfänger

Suche

 

Status

Online seit 3951 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 17. Jan, 15:31

Credits


Abenteuer Wochenende
Quito it self
Reisecountdown
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren